Auch hier gilt das Prinzip „Leben und Lebenlassen“. Jahre der schonenden Pflege lassen langsam eine Vielzahl von wilden Blumen heimisch werden. Die Wiesen blühen wieder, unter den Hecken bewegt sich etwas, zwischen den Zweigen zwitschert es…

Der Garten wird ökologisch bewirtschaftet, beeinflusst von den Ideen der Permakultur. Es ist kein reiner Selbstversorger Garten, denn er beinhaltet das Prinzip des Teilens: Die Fülle und Großztügigkeit der Natur soll weitergegeben werden. Nach Möglichkeit werden eigene Samen gezogen, so dass sich lokale Gemüsesorten erhalten und auch weiter anpassen können. So wie die Landwirtschaft im Großen ist auch unser Garten mit einer Vielzahl von neuen Krankheiten und Schädlingen konfrontiert. Der Natur muss die Chance gegeben werden sich daran anzupassen und ein Gleichgewicht herzustellen. Im Fall der Schnecken ist uns das schon ganz gut gelungen. Die anfängliche Schneckenplage – hervorgerufen auch durch die Überdüngung – ist inzwischen überwunden.

Der Garten wird mehr und mehr zu einer kleinen Oase – auf dem Weg zum Paradiesgarten, der uns mit süßen Früchten nährt, die Seele erfreut und Frieden verbreitet. Eine Vielzahl von Kräutern, Blumen und kleinen Tieren hat den Garten schon zu ihrer Heimat gemacht.